Gott mit dir, du Land der Bayern, Heimaterde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen ruhe seine Segenshand! Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben deines Himmels, weiß und blau!
Bayern ist das größte und zweitbevölkerungsreichste Land Deutschlands. Es liegt im Südosten des Landes und grenzt an die Alpen. Die Hauptstadt und größte Stadt ist München mit etwa 1,5 Millionen Einwohnern. Bayern hat eine lange Geschichte, die bis ins 6. Jahrhundert zurückreicht. Es war ein Herzogtum, ein Kurfürstentum, ein Königreich und seit 1918 ein Freistaat. Bayern hat eine eigene Verfassung und ein eigenes Wappen mit weiß-blauen Rauten. Dieses kennt man auf der ganzen Welt.
Bayern hat noch eine Besonderheit. Als einziges Bundesland in Deutschland wurde eine eigene Staatsbürgerschaft in der Landes-Verfassung verankert. Aber nicht nur das! Kann es Bayern alleine?
Wie soll man Fredl Fesl beschreiben? Musiker, Sänger, Kabarettist? Das passt alles nicht so richtig. Ein Gesamtkunstwerk? Zu wenig, zu beliebig.
Fredl Fesl ist – man mag noch gar nicht „war“ schreiben – einfach er selber. Völlig selbstverständlich hat er das Bairische auf der Bühne gepflegt und war wohl der großartigste Botschafter seiner (das Zitat muss natürlich sein) niederbayerischen Heimat Niederbayern.
Ein Künstler der oft leisen, aber sehr eingängigen Töne. Durchaus volkstümlich, aber auch sehr hintergründig und intellektuell. Der Meister der gekonnten Pause.
Er spielt mit den Erwartungen und nicht selten auch mit der Geduld des Publikums, wenn er Lieder ankündigt und anfängt, nur um sie gleich wieder für eine geistvolle Zwischenbemerkung zu unterbrechen.
„Ja, singst du jetzt endlich mal oder nicht?“ möchte man ihm zurufen. Und das ist das Großartige an dieser Art des Auftritts. Wenn man seinen Humor verschriftlichen oder gar von anderen Künstlern vortragen lassen würde, würde wohl das meiste davon verloren gehen.
Gute Witze auswendig lernen, das können viele. Aber Fredl Fesl findet einfach zwischen den Worten statt. Und das funktioniert nur, wenn man eine solche Bühnenpräsenz und ein solches Timing hat wie er.
Nur einmal hat sein Timing überhaupt nicht gepasst: Des war vui z’friah, Fredl.